Maschinenbau / Produkt­ent­wick­lung und Kon­struk­tions­technik

Liebe Studierende, herzlich willkommen hier an der Universität Stuttgart beim Studiengang Produktentwicklung und Konstruktionstechnik. Mein Name ist Bernd Bertsche und ich bin der Studiendekan dieses Studiengangs und auch einer der Professoren, die in diesem Studiengang Vorlesungen bzw. Lehrveranstaltungen anbieten.

Ich möchte Ihnen mit diesem Video das Wesentliche dieses Studiengangs erläutern und Ihnen damit auch die Entscheidung für diesen Studiengang erleichtern.

Worum geht es im Studiengang Produktentwicklung und Konstruktionstechnik? Ganz einfach gesprochen, geht es um die Fähigkeiten und Kompetenzen Produkte umfassend zu entwickeln. Die Vielfalt der Produkte ist dabei sehr groß. Es können sehr kleine, kompakte Produkte sein, wie z. B. Medizingeräte, aber auch Produkte der E-Mobility und Windkraftanlagen bis hin zur größten Maschine der Welt. Diese Bezeichnung haben unsere Kollegen vom CERN in Genf dem Teilchenbeschleuniger gegeben, mit denen wir eine Kooperation pflegen. Sie sehen, Produkte können sehr vielfältig sein.

Mich hat als Student der Gedanke fasziniert von einer abstrakten Aufgabenstellung zu einem konkreten Produkt zu kommen. Während meines Studiums und danach hat die Faszination nie nachgelassen.

Alle Kollegen hier im Studiengang haben Industrieerfahrung mit eigener Produktentwicklungs­erfahrung und können Ihnen diese Kompetenz daher sehr gut näherbringen.

Wir befinden uns hier in der Modellbibliothek und Sie sehen einige Produkte die Sie näher kennenlernen werden. In unser Modellbibliothek können diese Produkte physisch erfasst werden.  Nach Abschluss dieses Studiengangs haben Sie die Fähigkeit solche Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Sehr schön ist es immer wieder zu erleben, dass man dem ein oder anderen Produkt im Alltag wiederbegegnet.

Neben Vorlesungen haben wir auch eine ganze Reihe von experimentellen Arbeiten bei denen Sie auch sehr gerne mitarbeiten können.

Wir sind hier jetzt in einem Dichtungstechniklabor mit verschiedenen Prüfständen. Sie können bei den Experimenten mitarbeiten. Aber wir konstruieren auch Prüfstände, die u. a. in die Industrie verkauft wurden.

Ein wesentlicher Aspekt in der Produktentwicklung sind heute auch Simulationen. Hier sehen Sie beispielhaft eine komplexe Strömungssimulation aus dem Bereich der Dichtungstechnik.

Hoffentlich konnte ich Ihnen zeigen wie faszinierend Produktentwicklung ist und dass wir die Kompetenzen haben Ihnen diese Kenntnisse im Bereich der Produktentwicklung zu vermitteln.

Falls Sie noch Fragen haben, bitte einfach per E-Mail oder Telefon melden. Oder noch besser: Kommen Sie einfach vorbei.

Liebe Studierende, willkommen bei uns am Campus in Vaihingen. Wir sind ganz zentral, mitten auf dem Campus in Stuttgart. Mein Name ist Matthias Kreimeyer. Ich bin einer der Professoren im Studiengang Produktentwicklung und Konstruktionstechnik. Wir möchten dieses Video nutzen, um uns vorzustellen und Sie bei der Wahl für den Masterstudiengang bei uns zu unterstützen.

Der Masterstudiengang Produktentwicklung und Konstruktionstechnik fokussiert sich vor allem darauf wie man Produkte entwickelt. Es geht um komplexe Systeme, deren Design, um das Styling sowie um die gesamthafte Gestaltung und das integrative Arbeiten. Der Studiengang bereitet Sie auf eine Berufslaufbahn in der Produktplanung oder auch in der technischen Entwicklung eines großen Unternehmens vor und unterstützt Sie ein Produkt marktgerecht zu gestalten.

Viele Arbeiten erfolgen direkt im Labor, natürlich gibt es auch Vorlesungen. Wir setzen moderne Technologien wie den 3D-Druck für das additive Fertigen ein. Eine typische Frage ist:  Wie kann ich technische Produkte gestalten, damit diese innovativ und marktgerecht sind? Und das setzen wir dann direkt in einem Labor wie diesem um.

Einen weiteren Prüfstand sehen Sie hinter mir. Wir haben nicht nur kleine Prüfstände, sondern arbeiten auch viel mit der Industrie und Forschungsgebern zusammen. Hier sehen Sie einen Getriebeprüfstand an dem in den letzten Monaten viele Masterarbeiten entstanden sind.

Wir möchten immer sicherstellen, dass Sie die richtige Dosis aus Theorie auf der einen Seite in Vorlesungen und auf der anderen Seite in der Praxis an Prüfständen wie diesem bekommen. Hierbei erhalten Sie letztendlich Kompetenzen, die später in Ihrer beruflichen Laufbahn relevant sind.

Nutzen Sie also die Gelegenheit und stellen Sie uns gerne weitere Fragen. Melden Sie sich bei uns in den Sprechstunden. Meine Kollegen - die anderen Professoren - und ich sind gerne für Sie da und wir freuen uns sehr, wenn Sie uns hier in Stuttgart besuchen kommen und uns näher kennenlernen wollen.

Liebe Studierende, mein Name ist Thomas Maier. Ich bin Professor für Technisches Design hier am IKTD, und ich möchte Ihnen nun zeigen, wie insbesondere das technische Design zusammen mit dem Interior Design Engineering im Masterstudiengang PEKT vertreten ist. Wir wollen Ihnen hier ganz kurz ein paar Beispiele sowohl aus der Praxis im Bereich Industrieaufträge, als auch zum Thema Forschung im Bereich Prüfstände zeigen, und abschließend  aus der Lehre unser neues Spezialisierungsfach „Technisches Design“ vorstellen.

Liebe Studierende, ich möchte Ihnen nun zeigen, welche Industrieaufträgen wir hier im Bereich „Technisches Design“ durchführen. Dafür haben wir 2 Projekte für Sie ausgesucht.

Das erste Projekt ist hier zu meiner rechten Seite. Es handelt sich um einen Ruderpropeller der Firma Voith. Ein sehr komplexes Gebilde. Dieser Ruderpropeller wird z. B. eingesetzt, um Ölbohrplattformen sehr genau zu positionieren. Unsere Aufgabe war nun, das Design für diesen Ruderpropeller zu erstellen, obwohl dieser sich nur unter dem Wasser befindet. Aber am Point of Sale, also beim Verkauf, spielt heute das technische Design eine ganz große Rolle. Das Modell wurde im Maßstab 1:20 gebaut. Normalerweise hat dieser Propeller einen Durchmesser von 4,20 m. Sie sehen hier hinter mir die dazugehörende 3D-Darstellungen dieses Propellers. Von uns wurden die ganzen Oberflächen generiert, die dann 1:1 vom Hersteller übernommen wurden.

Als zweites Projekt möchte ich Ihnen hier auf dieser Seite eine Blechschere zum Schneiden von 30-40 mm dickem Blech zeigen. Sie sehen hier zunächst einmal die Darstellung in CAD. Das  Modell haben wir 1:1 übernommen für ein echtes 3D-Modell.  Dabei wurde großes Augenmerk auf die ergonomische Gestaltung, aber auch kraftflussgerechte Gestaltung gelegt. Dieses Projekt wurde gefördert von der Industriellen Forschungskooperation. Im Technischen Design lernen Sie solche Projekte zu bearbeiten, um dies auch später im Berufsleben umsetzen zu können.

Ich nehme Sie nun mit in den Bereich Forschung. Der Fahrzeugergonomie-Prüfstand hier ist für uns ein wichtiger Prüfstand. Wir können an diesem Prüfstand verschiedene Interieurs von Fahrzeugen - vom VW Up bis zum 7er-BMW - abbilden.

Mit 64 eingebauten Aktoren kann das Cockpit größer und kleiner gemacht werden. Im Hintergrund sehen Sie eine Fahrsimulation mit einem Proband am Steuer. Als Aufgabe bekommt er eine Nebentätigkeit, z. B. muss er irgendwas im Fahrzeug einstellen. Dabei wird gemessen wie lange er für diese Nebentätigkeit benötigt. Wir messen auch die Aufmerksamkeit während der Fahrt, ebenso verfolgen wir mit Eye-Tracking- Systemen seine Augenbewegungen. Dies ist ein sehr interessantes Tool für unsere Forschung.  Sie können im Rahmen von Studien- oder Masterarbeiten mitarbeiten.

Ich freue mich ganz besonders Ihnen in der Lehre unser neues Spezialisierungsfach „Technisches Design“ vorstellen zu dürfen, das ich zusammen mit meinem Kollegen Wolfram Remlinger anbiete. Im Spezialisierungsfach „Technisches Design“ haben wir insbesondere die Aufgabe gesetzt, Technologie, Ergonomie und Design zusammenzubringen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses neue Spezialisierungsfach „Technisches Design“ wählen würden.