Wie ist der Aufbau meines Studiums?
Um den Ansprüchen einer mobilen Gesellschaft an effiziente Verkehrssysteme gerecht zu werden, arbeiten Verkehrsingenieurinnen und Verkehrsingenieure interdisziplinär. Der Aufbau des Studiengangs trägt dem Rechnung und verbindet u. a. Themengebiete aus den Studiengängen Bauingenieurwesen, Umweltschutztechnik, Elektrotechnik, Fahrzeug- und Motorentechnik, Architektur und Wirtschaftswissenschaften.
Wie dem Studienverlaufsplan (siehe unten) zu entnehmen ist, setzt sich das Studium (180 ECTS-Credits) wie folgt zusammen:
- Basismodule (30 Cr.; alles Pflichtmodule):
- Raumordnung und Umweltplanung (6 Cr.)
- Höhere Mathematik 1/2 für Ingenieurstudiengänge (18 Cr.)
- Höhere Mathematik 3 für Ingenieurstudiengänge (6 Cr.)
- Kernmodule (90 Cr.):
- Pflichtmodule:
- Einführung in das Verkehrsingenieurwesen (9 Cr.)
- Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (6 Cr.)
- Entwurf von Verkehrsanlagen (6 Cr.)
- Mechanik 1 (6 Cr.)
- Mechanik 2 (6 Cr.)
- Regelungs- und Steuerungstechnik (6 Cr.)
- Elektrische Antriebe (6 Cr.)
- Informatik I für Geodäsie etc. (3 Cr.)
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (3 Cr.)
- Einführung in die Elektrotechnik für Kybernetik und VIng (3 Cr.)
- Logistikfunktionen (6 Cr.)
- Nachrichtentechnik für VIng (6 Cr.)
- Wahlpflichtmodule Gruppe Fahrzeuge (Pflicht: 2 Module):
- Grundlagen der Kraftfahrzeuge (6 Cr.)
- Kraftfahrzeugmechatronik I+II (6 Cr.)
- Grundlagen der Schienenfahrzeugtechnik und -betrieb (6 Cr.)
- Grundlagen der Fahrzeugantriebe (6 Cr.)
- Wahlpflichtmodule Gruppe Planung und Bau (Pflicht: 2 Module):
- Straßenbautechnik I (6 Cr.)
- Grundlagen der Landschafts- und Umweltplanung (6 Cr.)
- Grundlagen der Schienenverkehrssysteme (6 Cr.)
- Pflichtmodule:
- Ergänzungsmodule (30 Cr.):
Im Bereich der Ergänzungsmodule können Sie frei aus über 40 Modulen gemäß Modulhandbuch wählen. - Schlüsselqualifikationen (18 Cr.)
- Bachelorarbeit (12 Cr.)
Nähere Informationen finden Sie in C@mpus.
Die Orientierungsprüfung bilden die Module "Raumordnung und Umweltplanung" und "Mechanik 1". Diese Modulprüfungen sind bis zum Beginn der Vorlesungszeit des dritten Semesters abzulegen (Ausnahmen & Sonderfälle: siehe Prüfungsordnung). Auf diese Weise soll die Studienwahlentscheidung überprüft werden, um eventuelle Fehlentscheidungen ohne großen Zeitverlust korrigieren zu können.
Einen kurzen Überblick zum Studiengang bietet auch unser Studiengangsflyer, den Sie hier herunterladen können.
Link zu C@MPUSEs ist kein Vor- oder Pflichtpraktikum vorgesehen. Allerdings besteht die Möglichkeit, ein freiwilliges Praktikum als Ergänzungsmodul im Bachelor bzw. als Spezialisierungsmodul im Master jeweils im Umfang von 6 Leistungspunkten anrechnen zu lassen. Dazu bitte unbedingt die Regelungen in der Praktikumsordnung beachten und das Praktikum vorher mit dem Studiengangsmanager abstimmen, sonst kann keine Anrechnung erfolgen.
In den Modulhandbüchern werden die einzelnen Module mit den dazugehörigen Lehrveranstaltungen, den Inhalten und den Prüfungsleistungen beschrieben.
Das Modulhandbuch finden Sie in C@MPUS, dem Campus Management Portal der Universität Stuttgart (Klickpfad: Abschluss auswählen - Klick auf das Buch hinter dem Namen des Studiengangs).
Im Rahmen des Verkehrsingenieursstudium sind insgesamt 18 ECTS-Credits durch Schlüsselqualifikationen (SQ) zu erwerben. Hiervon entfallen 9-12 Cr. auf fachaffine und 6-9 Cr. auf fachübergreifende Schlüsselqualifikationen.
Fachaffine Schlüsselqualifikationen (9-12 Cr.):
- Pflicht: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften (3 Cr.)
- Wahl:
- Experimentalphysik mit Praktikum (6 Cr.)
- Themen der Wissenschafts- und Technikgeschichte (3 Cr.)
- Introduction to Integrated Planning (3 Cr.)
- Verkehr und Gesellschaft (3 Cr.)
- Verkehr in der Praxis (6 Cr.)
Fachübergreifende Schlüsselqualifikationen (6-9 Cr.):
Die fachübegreifenden Schlüsselqualifikationen können Sie frei aus dem Angebot des Zentrums für Lehre und Weiterbildung wählen. Bitte beachten Sie hierbei die Fristen zur Registrierung. Informationen finden Sie mithilfe des unten aufgeführten Links.
- Zentrum für Lehre und Weiterbildung
Weiterführende Informationen zu fachübergreifenden Schlüsselqualifikationen
Informationen über die Bachelorarbeit
Umfang: 12 ECTS
Dauer: 6 Monate mit insgesamt 360 Arbeitsstunden (entspricht bspw. 2 Tage pro Woche )
Beginn: Die Anmeldung ist ab dem Erreichen von 120 ECTS möglich.
Ablauf der Anmeldung: Sie als Studierende*r kümmern sich selbstständig um die Themenfindung und den/die entsprechende*n Betreuer*in. Dabei gilt es zu beachten, dass die Gespräche mit verschiedenen möglichen Betreuer*innen, Gedanken über verschiedene Themen und anschließend das Ausformulieren der Aufgabenstellung durchaus mehrere Wochen in Anspruch nehmen können. Sie sollten daher genügend Zeit vorab als Vorbereitungszeit einplanen. Die untenstehende Auflistung der möglichen Institute & Lehrstühle kann zur Inspiration genutzt werden, da auf den verlinkten Websites sowie häufig auch an schwarzen Brettern vor den Instituten & Lehrstühlen aktuelle Themenvorschläge veröffentlicht werden. Sollten Sie dort nichts Passendes finden, können Sie auch mit eigenen Themenvorschlägen auf eine*n geeignete*n Betreuer*in zugehen und nachfragen, ob eine Bearbeitung Ihres Vorschlags möglich ist.
Sobald Sie ein*e Betreuer*in und ein Thema gefunden haben, muss die Arbeit beim Prüfungsamt angemeldet werden. Dafür laden Sie das entsprechende Formular auf C@mpus herunter, füllen es aus und reichen es anschließend beim Prüfungsamt ein. Das auf dem Formular eingetragene Datum legt den Beginn der Bearbeitungszeit und damit einhergehend automatisch auch das Abgabedatum (6 Monate später) fest.
Bearbeitungszeit: Während der Bearbeitungszeit wird das Thema selbstständig von Ihnen bearbeitet. Eine (Word-)Vorlage für Abschlussarbeiten wird in der Regel vom jeweiligen Institut bzw. Lehrstuhl zur Verfügung gestellt. Zudem sind allgemeine Modalitäten im Leitfaden zur Anfertigung von Abschlussarbeiten der Fakultät 2 aufgeführt. Häufig werden regelmäßige Gespräche mit dem/der Betreuer*in angeboten, damit bspw. die Aufgabenstellung eingehalten wird und etwaiges Verbesserungspotential gehoben werden kann. Zudem können inhaltliche Probleme und Fragen besprochen werden.
Im Rahmen der Bachelorarbeit muss ein ca. 20-minütiger Vortrag gehalten werden, der nicht benotet wird. Für die Terminfindung empfiehlt es sich, auf den/die Betreuer*in zuzugehen.
Abgabe: Am Ende der Bearbeitungszeit muss die Arbeit an den/die Prüfer*in übergeben werden. Über die Anzahl und das Layout der gedruckten Arbeit und eventuell notwendige zusätzliche Abgaben informiert Sie Ihr*e Betreuer*in rechtzeitig. Nach der abschließenden Bewertung durch den/die Prüfer*in wird Ihr Resultat in C@mpus eingetragen.
Themen für die Bachelorarbeit
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der am Studiengang maßgeblich beteiligten Institute sowie (soweit vorhanden) eine Verlinkung zum jeweiligen Angebot an Abschlussarbeiten:
- Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen
- Insitut für Straßen- und Verkehrsplanung
- Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung
- Institut für Maschinenelemente
- Institut für Fahrzeugtechnik Stuttgart
- Institut für Geotechnik
- Institut für Landschaftsplanung und Ökologie
- Institut für Nichtlineare Mechanik
- Institut für Hochfrequenztechnik
- Institut für Nachrichtenübertragung
- Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik
- Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen
- Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe
- Betriebswirtschaftliches Institut
- Institut für Elektrische Energieumwandlung
- Institute of Sotware Engineering
- Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht
- Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre
Selbstverständlich können Sie auch auf andere Institute bzw. Lehrstühle der Universität zugehen, um ein geeignetes Thema für Ihre Abschlussarbeit zu finden.
Kontakt für weitere Fragen
Studiengangsmanagement Verkehrsingenieurwesen
- E-Mail schreiben
- Melden Sie sich gerne bei allen Fragen zum Studiengang Verkehrsingenieurwesen.
Markus Friedrich
Prof. Dr.-Ing.Inhaber des Lehrstuhls für
Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik