Prof. Silke Steets: Formen alltäglichen Umgangs mit Architektur

22. Januar 2020, 11:30 Uhr

Gastvorlesung im Rahmen der Vorlesung: “Soziologie in Architektur und Wohnen”

Zeit: 22. Januar 2020, 11:30 – 13:00 Uhr
Veranstaltungsort: Universität Stuttgart
Campus Stadtmitte
Hörsaal M 2.02
Breitscheidstr. 2a
70174  Stuttgart
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Wie gehen Menschen mit Architektur um? Was kann Architektur bedeuten, wie hilft sie uns, die Welt zu deuten? Und welche Rolle spielt dabei die Funktion und der soziale Status deren, die mit Architektur umgehen? Bildung, sozialer Status, Herkunft entscheiden wesentlich darüber, wie Menschen mit Architektur umgehen und umgehen können. Aber die Gebäude selbst sind mehr als eine Folie lediglich individueller Prägung. Sie entfalten ein Eigenleben und legen uns eine kollektive Weltdeutung nahe. Das heißt aber nicht, dass eine solche Deutung unveränderlich ist.

Silke Steets ist Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Soziologische Theorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie promovierte 2007 an der TU Darmstadt mit einer empirischen Studie zu den räumlichen Alltagspraktiken von Angehörigen der Leipziger Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Arbeit wurde 2008 unter dem Titel »Wir sind die Stadt!« im Campus-Verlag veröffentlicht. Die Habilitation erfolgte im Jahr 2013, ebenfalls an der TU Darmstadt, mit dem Entwurf einer wissenssoziologischen Architekturtheorie, die 2015 unter dem Titel »Der sinnhafte Aufbau der gebauten Welt« im Suhrkamp-Verlag erschien. Steets vertrat von 2013 bis 2015 die Professur für Stadt- und Raumsoziologie an der TU Darmstadt. 2016/17 koordinierte sie erfolgreich die Ausarbeitung des Einrichtungsantrages für den SFB 1265 »Re-Figuration von Räumen« an der TU Berlin, der im Januar 2018 seine Arbeit aufgenommen hat. Von 2017 bis 2019 war sie Heisenberg-Stipendiatin am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.

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